Was heisst „nachhaltige Entwicklung“? Nachbetrachtung zum Neuen Jahr.

Die Schweiz hält sich in praktisch allen Rankings zuoberst. – Europa wankt, der Schweiz geht es blendend. Diese Ausnahmestellung verstärkt bei den Schweizern die Furcht vor dem Verlust des Wohlstandsvorsprungs. Zwei Zitate aus einem Tamedia-Beitrag mit dem Titel Die Schweiz wird zur Insel der Angst. Der digitale 400-Zeichen-Stammtisch bestätigt diese Angst, will sie sogar als Tatsache sehen. In Anpassung eines Zitats vom (bald „alt“) Zürcher Stadtrat Martin Vollenwyder: Der Schweiz geht es auf hohem Niveau schlecht – oder einfacher auch jammern will gekonnt sein.

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Zürcher Regierungsrat für noch mehr Verschwendung

Nachhaltigkeit baut auf den drei Säulen Suffizienz, Effizienz und Konistenz auf. Der Stadtrat von Zürich hat im Beschluss zum Masterplan Energie 2012 festgehalten: Bei der Umsetzung der städtischen Energiepolitik wird eine klare Prioritätenfolge festgelegt. An erster Stelle steht als neues Handlungsfeld das Thema Suffizienz, die Reduktion der Nachfrage nach energierelevanten Gütern und Dienstleistungen – gefolgt von den schon im Masterplan 2008 verfolgten Zielen «Effiziente Energienutzung» und «Zielkonforme Energieträgerwahl» (Energie aus Abfall, Abwärme und erneuerbaren Ressourcen). Der Regierungsrat des Kantons Zürich musste sich aufgrund einer Anfrage aus dem Kantonsrat ebenfalls zur Suffizienz äussern: Der Regierungsrat steht für ein möglichst freiheitliches Gesellschaftssystem ein und lehnt es grundsätzlich ab, vorsorglich Suffizienzgebote und entsprechende Verbote anzuordnen. Zwei Exekutiven mit Sitz in der gleichen Stadt, und doch könnten die Haltungen nicht unterschiedlicher sein.

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