Wirksamste Veloförderung: weniger Autoverkehr!

Alltags-Velofahren ist mit Sicherheit eine nachhaltige Fortbewegungsart. Die verstärkte Velonutzung im Alltag wird durch zwei Dinge eingeschränkt: den massiv übermässigen Strassenverkehr – und das nicht velogerechte Infrastrukturangebot. Der Regierungsrat des Kantons Zürich weigert sich, für die – auch schon als dringlich bezeichnete – Verbesserung der Veloinfrastruktur verpflichtende Mindestausgaben vorzusehen, und lanciert stattdessen ein zaghaftes Veloförderungsprogramm. Dabei ist die Situation klipp und klar: Veloförderung heisst weniger Autoverkehr!

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Greenwashing oder „bürgerliche“ Umweltpolitik

Manchmal schlägt der politische Zynismus unerbittlich zu. Ein solcher Tag war der 14. Januar 2010. Einerseits hat SVP-Regierungsrat Markus Kägi die kantonale Luftreinhaltepolitik vorgestellt, anderseits startet die FDP der Stadt Zürich gleichentags eine Parkplatzerhaltungsinitiative.

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Velorealitäten

Einverstanden, Schneeräumung ist ein schwieriges Geschäft. Am Montag, 11. Januar 2010 habe ich – unterwegs mit dem Velo vom Friesenberg ins Zentrum der Stadt Zürich und zurück – allerdings den Eindruck gewonnen, dass die SchneeräumerInnen vom Dienst offenbar die Vorstellung haben, dass Velofahrende bei solchen Strassenverhältnissen so oder so zu Hause bleiben. „Velorealitäten“ weiterlesen

Eglisau ist überall! – Umfahrungsstrassen sind nicht einmal Scheinlösungen

Die Situation ist tatsächlich unhaltbar: an vielen Orten ist der Verkehr ein tägliches Ärgernis. Da lärmt es mitten durch Wohnquartiere, es stinkt, es dröhnt, der Verkehr ist viel zu schnell, gefährdet VelofahrerInnen, FussgängerInnen. So kann es tatsächlich nicht weitergehen.

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Dürfen Velofahrende alles?

Als Legalist bemühe ich mich, auch mit dem Velo möglichst gesetzeskonform zu fahren – und bin schon zu mancher Sitzung zu spät gekommen, weil ich regelmässig mehr an Rotlichtern warten muss als ich unterwegs bin. Meine Erfahrung: Gesetze sind nicht für Velofahrende gemacht, sondern für tonnenschwere MIEF-Vehikel (vielleicht schreibt sich das auch als MIV 😉 ) „Dürfen Velofahrende alles?“ weiterlesen

Gehobene Ansprüche – und der ökologische Fussabdruck?

Am 30. November 2008 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich die Zielvorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft in der städtischen Gemeindeordnung verankert. Wie das Beispiel der Parkplätze für die Hotelschule Belvoirpark zeigt, ist diese Botschaft, immerhin deutlich mit einem Ja-Anteil von 76.4 % zustande gekommen, noch nicht bei allen städtischen Dienstabteilungen und StadträtInnen angekommen – das hat sich auch bereits bei der stadträtlich beschlossenen Schaffung der neuen Lärmachse Schweighofstrasse gezeigt! Da braucht es noch einige Detailarbeit auf diesem langen Weg. Und insbesondere die Frage darf erlaubt sein: wie viel Umweltzerstörung ertragen die „gehobenen Ansprüche“? „Gehobene Ansprüche – und der ökologische Fussabdruck?“ weiterlesen

Velo: DAS Verkehrsmittel auch der Zukunft!

Der Gaspedal-Fanatiker Monjek Rosenheim, Stadtzürcher FDP-Gemeinderat, darf wieder einmal seine abstrusen Velohasser-Tiraden im Auto-Anzeiger (früher Tages-Anzeiger) vom 19.9.09 plazieren. Mit massiv falsch interpretieren Unfallzahlen will er einmal mehr die Velofahrenden aus der Stadt verdrängen – und macht klar, um was es geht: allen Platz den Autos.

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Triumph der Ignoranz und Dummheit?

Mit einer eher knappen Mehrheit hat der Kantonsrat des Kantons Zürich ein Postulat überwiesen, welches den grossen Städten die Verfügungsgewalt über das Strassensystem nehmen will. Dies ist ignorant und dumm – ich wage die Prognose, dass diese schlechte Idee nie umgesetzt werden wird. „Triumph der Ignoranz und Dummheit?“ weiterlesen

Uetliberg-Autobahntunnel: verheerendes verkehrspolitisches Signal gegen den Klimaschutz

Irgendwann in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2009 wird der Uetlibergtunnel für den Autoverkehr eröffnet. Während sich in den USA dank des „neuen“ Präsidenten Barack Obamas endlich erste Erkenntnisse über die Notwendigkeit des Handelns gegen den menschgemachten Kliamwandels bemerkbar machen, passiert in der Schweiz unter Federführung eines SP-Bundesrates und eines SVP-Regierungsrates, sekundiert durch den Auto-Anzeiger (dass dieser früher Tages-Anzeiger hiess, ist längst nicht mehr erwähnenswert), genau das Gegenteil: mit viel Brimborium und einem Monsterfestanlass, welches für sich selbst bereits eine verheerende Umweltbilanz aufweist, wird da ein neues Autobahnteilstück eröffnet, welches einmal mehr die Schleusen für den Autoverkehr öffnet. Denn: jede neue Strasse bringt mehr Autoverkehr! „Uetliberg-Autobahntunnel: verheerendes verkehrspolitisches Signal gegen den Klimaschutz“ weiterlesen

Stau weg!

Stau weg! Das sagt der TCS Zürich, und dies einige Tage vor der Eröffnung der Zürcher Westumfahrung. Obwohl schon übermässig viele Strassen vorhanden sind, mit der Westumfahrung noch viel mehr dazu kommen, will der TCS Zürich mit einer Standesinitiative noch viel mehr Strassen erzwingen. Dabei ist allgemein bekannt: Strassen produzieren noch mehr Verkehr. Wer also Stau weg! sagt, muss konsequenterweise „Strassen weg!“ verlangen!

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