Denken in Varianten: Und wenn es ganz anders wäre?

Die Beschaffung von Transportgefässen für den öffentlichen Verkehr führt erfahrungsgemäss zur sehr emotionalen Debatten. Ein SVP-Regierungsrat im Wahlkampf, geheime, nicht wirklich beurteilbare Unterlagen, die via Medien an die Öffentlichkeit gelangen, ein städtischer Verkehrsbetrieb, der dringend auf neue Trams angewiesen ist: einige der Zutaten in einer Geschichte, in der es kaum Fakten gibt. In den Sonntagsmedien vom 1. März 2015 fordert Ex-SVP-Nationalrat auf dieser spekulativen Basis Strafen im IS/ISIS-Style: «Köpferollen bei den VBZ». Da lohnt es sich, diese Geschichte in Varianten zu denken.

Nachtrag 17. Mai 2016: Vierzehneinhalb Monate später ist klar, dass das Denken in Varianten in die richtige Richtung geführt hat! Titel in der NZZ vom 17. Mai 2016: Zürcher Trambeschaffung: Der Spuk ist vorbei. Das damalige Fehlverhalten von SVP-Regierungsrat Ernst Stocker und Peter Spuhler ist unakzeptabel und muss Konsequenzen haben für diese Herren.

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Knabenschiessen 2011

Dies – nach der Abstimmung vom 4. September 2011 über die Städte-Initiativegelesen: „Mir hat niemand vorzuschreiben, wie ich in die Stadt Zürich zu fahren habe„. Am Samstag, 10. September 2011 im Zürcher Friesenberg gesehen: Auokolonnen, mit potentiellen Knabenschiessen-BesucherInnen, dazwischen VBZ-Busse, ebenfalls mit potentiellen Knabenschiessen-BesucherInnen gefüllt, eingeklemmt. Autofahrende, die ihr Auto im Friesenberg gefährlich, fahrlässig, im Parkverbot, abstellen. Ich habe schadenfreudig gelacht. Dies dabei gedacht: Einsicht ist eigenverantwortlich – fehlende Einsicht provoziert Vorschriften. Dem Polizeivorsteher vorgeschlagen: nächstes Jahr den Friesenberg grossräumig absperren! „Knabenschiessen 2011“ weiterlesen