Grosse Transformation – ein Argument mehr für bedingungsloses Grundeinkommen für alle

Der finnische Premierminister Alexander Stubb macht Apple für die Schwierigkeiten von Nokia und der finnischen Papierindustrie verantwortlich. Der Erfolg des iPhone sei die Ursache für den Niedergang von Nokia, das iPad habe die Schwierigkeiten der Papierindustrie verursacht – siehe z.B. derstandard vom 14.10.2014. Die Rating-Abwertung von Finnland von AAA auf AA+ hat zwar andere Ursachen, aber es ist davon auszugehen, dass diverse Veränderungen – bis hin zur grossen Transformation für eine nachhaltige, nicht-fossile und nicht-nukleare Energieversorgung – für grössere Strukturveränderungen in der Wirtschaft sorgen werden, allenfalls sogar ausgeprägter als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. Um derartige Veränderungen, die aus diversen Gründen notwendig sind, nicht aus Strukturveränderungsangst zu verunmöglichen, ist der Übergang zu einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle geradezu zwingend.

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Obsoleszenz am Beispiel IKEA

Ein Sofa, notdürftig abgedeckt mit einer Kunststofffolie, darauf eine grosse Aufschrift „GRATIS“, irgendwo am Strassenrand, oder am Rand eines Plätzchens im Quartier. Einen Tag später fehlt der Gratis-Zettel. Noch einen Tag später ist die Folie aufgerissen. Wieder einen Tag später steht das Sofa ohne was herum im Regen. Am Tag darauf fehlt das Sitzpolster, liegt 20 Meter entfernt in einer Hecke. Das Wetter ist auch am nächsten Tag noch nicht besser, also werden die Reste des Sofas schon wieder nass. Tags darauf sind die verbleibenden Polster aufgerissen, da scheint jemand seine Wut an einem nicht mehr gebrauchten Möbelstück ausgelassen zu haben. In der Nacht kommt Wind auf, Flocken des Polstermaterials verteilen sich mit dem Wind. Am Morgen um 10 Uhr fährt die Strassenreinigungsmaschine vorbei, zehn Minuten später folgt eine Putzequipe der Stadtreinigung, und beseitigt die traurigen Überreste eines nicht mehr gebrauchten Möbels.

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Auch die SBB betreiben vorsätzliche Obsoleszenz

 

Ich nutze seit einiger Zeit die Möglichkeiten des papierreduzierten Büros, sowohl beruflich wie privat. Ein wichtiges Hilfsmittel dabei ist ein Tabletcomputer, bei mir ein iPad. Nun wollen mich die SBB dazu zwingen, dieses nach wie vor tipptop funktionierende Gerät zu entsorgen. Auch die SBB machen mit im unsinnigen Obsoleszenz-Zirkus. Wie das?

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