Mobilität ist nicht Verkehr ist nicht Mobilität

Weil nicht nur in der Schweiz Mobilität dauernd mit Verkehr verwechselt oder gar gleichgestellt wird, sind Nachhaltigkeitsperspektiven und damit Zukunftsvisionen des Verkehrs nicht einfach zu erörtern. Das zeigt sich am Beispiel der wirren Diskussionen um das nur so genannte Mobility-Pricing bestens.

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Klare Vorgabe: weniger Verkehr!

Im Sommer 2014 war ich während vier Wochen mit dem Velo auf Strassen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz unterwegs. Eine interessante Feststellung dabei: das Verkehrsklima ist in der Schweiz deutlich am aggressivsten, jede und jeder schaut nur für sich, während andernorts die gegenseitige Rücksichtnahme deutlich wahrnehmbarer ist. Ich bin mir bewusst, dass es sich dabei um eine Verallgemeinerung handelt.

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Verkehrspolitischer Paradigma-Wechsel zeichnet sich ab

Die Städte-Initiativen von Umverkehr sind attraktiv für die Stimmberechtigten. Trotz Gegenvorschlägen, trotz ernstem Kopfschütteln selbst grüner Exekutiv-Mitglieder sind die verkehrspolitischen Ideen von Umkehr mehr oder weniger deutlich mehrheitsfähig. Hier kündigt sich nach Auto-/Freiheitspartei und den Sprüchen über „freie Verkehrsmittelwahl“ ein Paradigmawechsel ab. Die „heilige Kuh“ Privatverkehr beginnt sich zu enttabuisieren. „Verkehrspolitischer Paradigma-Wechsel zeichnet sich ab“ weiterlesen

Schnee: Grenzen erfahren

Weiträumig hat das Wetter für länger anhaltenden Schneefall in mehreren Etappen gesorgt rund um die Weihnachtsfesttage 2010. Dass das (Menschen-)Recht auf Mobilität nicht gleichbedeutend ist mit einem Recht auf Verkehr, ist zwar längst bekannt, wird aber erst in einer solchen Situation einer grossen Zahl von Menschen bewusst. Da eine grosse Zahl von Ländern mit unterschiedlichen politischen Systemen betroffen sind, wird ebenso klar, dass es hier nicht um das Versagen von Regierungen oder Verwaltungen geht, sondern um tatsächliche Grenzen der menschlichen Gesellschaft. Da vor allem der Personen- und der Güterverkehr, andere Lebensbereiche aber deutlich weniger betroffen sind, wird sichtbar, dass unsere Verkehrssysteme alles andere als nachhaltig sind. „Schnee: Grenzen erfahren“ weiterlesen

Weniger Strassenraum = weniger Strassenverkehr

Platzbedarf und Sicherheitsüberlegungen erfordern nicht nur in Städten eine deutliche Verminderung der Fahrleistungen des MIEV, des motorisierten Autoverkehrs – der aktuelle übermässige Verbrauch der fossilen Treibstoffe Benzin und Diesel mit dem damit verbundenen unerwünschten Beitrag zum Mensch gemachten Klimawandel und die massiv übermässige Lärmbelästigung durch den Verkehr verstärken diesen Reduktionsauftrag. Ein Beitrag zur Erreichung dieser Ziele: weniger Strassenraum. Damit kann in Städten mehr Platz geschaffen werden für Fuss- und Veloverkehr – aber auch für den öffentlichen Verkehr, zum Beispiel in der Stadt Zürich für eine Tramverbindung über die Rosengartenstrasse/Hardbrücke.

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Flugverkehr ist und bleibt nicht nachhaltig – es braucht Grenzen für den Flughafen!

Die Flugindustrie – Flugzeugbauer und Fluggesellschaften – gehört nicht zu jenen Bereichen, die Menschen und Unternehmen empfohlen wird, wenn es um nachhaltige Geldanlagen geht. Der öffentliche Mitwirkungs-Prozess für den Flughafen Zürich-Kloten (SIL, dauert noch bis Ende Oktober 2010) führt zu eigenartigen Positionsbezügen.

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Das Lob des kleinen Alltagsradius

Der moderne Mensch steigt aufs Velo. So schliesst ein Artikel von Philipp Löpfe im Auto-Anzeiger (früher Tages-Anzeiger) vom 5. August 2010. Anlass sind die Hintergründe der selbst vom Preisüberwacher nicht verstandenen Aufschläge der ÖV-Billettpreise.

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