Zukunft: Demokratie und Gewaltfreiheit

Brexit, Putsch-«Theater» in der Türkei, Anschläge auf Menschengruppen, … – die letzten Monate haben einen nachdenklich machenden Einblick in die Gesellschaften insbesondere in Europa gewährt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die ersten Auswirkungen des Mensch gemachten Klimawandels oder um die Reaktion auf Veränderungsprozesse handelt. Hybridregimes/Diktaturen und Gewalt jeglicher Form scheinen derzeit an Einfluss zu gewinnen. Demokratie und Gewaltfreiheit sind die Zukunftshoffnung für alle Menschen auf dieser Erde.

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Auch bejubelte Gewalt bringt die getöteten Liebsten nicht zurück

In Thrillern gehören Kommandoaktionen – wie sie die Navy Seals in Pakistan ausgeführt haben – regelmässig zum Plot. Was gedacht wird, kann auch ausgeführt werden. Gewalt kennt keine Grenzen. „Justice is done“, soll der amerikanische Präsident Barack Obama nach der Tötung von Osama bin Laden gesagt haben. „Gerechtigkeit“ kann allerdings vom obersten Militärchef eines Landes nicht ausgeübt werden – in einer Demokratie mit Gewaltenteilung steht die Schaffung von Gerechtigkeit nur den Gerichten zu. Von Gerechtigkeit kann somit nicht die Rede sein, es geht um plumpe Rache. „Auch bejubelte Gewalt bringt die getöteten Liebsten nicht zurück“ weiterlesen

Krieg um Oel, Variante B

Der aktuelle Anstieg des Oelpreises auf dem Weltmarkt wird in Verbindung gebracht mit den möglicherweise historischen politischen Umwälzungen in Nordafrika. Das brutale Vorgehen des libyschen Diktators Gaddafi gegen die „eigene“ Bevölkerung ist somit als offensichtliche Variante des Kriegs um Öl zu interpretieren. „Krieg um Oel, Variante B“ weiterlesen

Wenn die virtuelle Welt auf die Realität trifft

Wenn $VP-Nationalrat Hans Fehr im Umfeld der schon fast mythisch übersteigerten $VP-Albisgüetli-Tagung von wem auch immer zusammengeschlagen worden sein sollte, ist dies ein dringendes Warnzeichen für die Schweiz – bevor es zu noch gravierenderen Vorfällen wie etwa in den USA mit dem Amoküberfall auf eine Veranstaltung der Kongressabgeordneten Gabrielle Giffords kommt. „Wenn die virtuelle Welt auf die Realität trifft“ weiterlesen

Hallo! Aufwachen bitte!

Bereits vor Jahren waren sich die politischen KommentatorInnen einig, was die SVP in der Schweiz bewirken könne: das Driften der Mitte nach rechts: CVP und FDP nehmen heute tatsächlich Positionen ein, die ihnen vor 10 Jahren mehr als fremd vorgekommen wären. Diese Rechtsdrift hört allerdings bei FDP und CVP nicht auf, dies gilt genauso auch für die Grünen, für die SP und erst recht für die Grünliberalen. Bestes Beispiel: die absurden Reaktionen der meisten Parteien, PolitikerInnen, Medien und der Oeffentlichkeit auf das mehr als harmlose überarbeitete Parteiprogramm der SP. „Hallo! Aufwachen bitte!“ weiterlesen

SVP verbieten

Es sind die gleichen Parlamente, die sich darüber Gedanken machen, Facebook und Killerspiele zu verbieten. Auch wenn unbestritten ist, dass Killerspiele einen Beitrag zur gefühlten Gewaltzunahme leisten: es gibt dermassen viele unkontrollierbare Verteilkanäle von elektronisch nutzbaren Spielen, dass ein Verbot schlicht nicht umsetzbar ist. Was wesentlich wirksamer wäre: ein SVP-Verbot – und es würde auch nützen! „SVP verbieten“ weiterlesen

Gerechtigkeit oder Unterhaltungs-Show?

Das Medien- und Öffentlichkeitsinteresse an den Prozessen gegen „die drei Schläger von München“ oder den „Horgener Zwillingsmord“ ist beachtlich, allerdings auch schwierig zu erklären. Es geht dabei eigentlich ausschliesslich um die juristische Bereinigung von Gewaltexzessen.

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Ungeheuerlich

Der Kandidat Karl Zweifel der SVP der Stadt Zürich für den Stadtrat politisiert mit für ihn „schwarzem Humor“ aus dem Mittelalter – da geschichtsklittert er und und ist gewaltverherrlichend. Seine Aussage kann nur als ungeheuerlich bezeichnet werden. „Ungeheuerlich“ weiterlesen

Unerträglich unverträglich

Despoten und Demokratie ertragen sich – unabhängig vom kulturellen Unterschieden nicht. Das zeigt die Geschichte seit der Antike, das gilt auch im persönlichen Bereich – unerträglich unverträglich. Einmal mehr zeigt sich dies in der Sackgassen-Affäre zwischen der Schweiz und Libyen.

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WeghörerInnen

Darf man das Verhalten des libyschen Staates kritisieren – müssen sich Kritisierende entweder mit absurden Staatenabschaffungsvorstössen eines schnell alternden Diktators beschäftigen oder sich vorwerfen lassen, die Rückkehr von „Geiseln“ zu verzögern?

Darf die nachgeborene Generation den Jubelpatriotismus des nicht wirklichen Bundesrates Ueli Maurer und einer starren Weltkriegsgeneration nicht einmal in Frage stellen – obwohl längst bekannt ist, dass die Regierenden eine fiktive Geschichte erzählen über die Schweiz im 2. Weltkrieg, die nichts mit der Realität zu tun haben?

Dürfen sich AussenministerInnen z.B. der EU empören, wenn Krieg nicht sauber ist, wie sie dies gerne hätten? Dürfen sie sich weiterhin der Fiktion hingeben, Probleme liessen sich mit militärischer Gewalt lösen? „WeghörerInnen“ weiterlesen