Menschliches Leid – Demokratie – Öl

In Syrien sterben Menschen wegen gewalttätiger Auseinandersetzungen, es ist Krieg. In einem Krieg geht es nicht mehr um Wahrheiten, da geht es um persönliche Macht, da geht es um Propaganda. Syrien gilt gemäss Demokratieindex von The Economist als autoritäres Regime. Als autoritäre Regimes gelten auch Russland und Iran, die Türkei gilt als Hybridregime. Der Russland-Iran-Türkei-Plan für Syrien von Ende Dezember ist das Werk von Diktaturen respektive von Diktatoren. Menschenrechte spielen da keine Rolle, da geht es um schlichte Machterhaltung für den Diktator Basar al-Assad – Medien wie RT (ehemals Russia Today) biegen dies propagandistisch schönfärberisch daher. Klar ist: Hunderttausende sind getötet worden, eine noch viel grössere Zahl von Menschen wurde vertrieben, voraussichtlich ohne Rückkehrmöglichkeit.

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Zukunft gestalten: weg von Öl und Gas!

Ich habe bereits mehrfach gefordert: weg von Öl und Gas (und auch weg von Kohle und Atom)! Eine vertrauliche Studie des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) zeigt einmal mehr, dass das Verharren bei Oel und Gas nichts mit Zukunftsgestaltung zu tun hat.

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Erdöl ist und bleibt endlich

Bis 600 Millionen Barrel auswertbares Rohöläquivalent enthalten Erdölfelder, die die norwegische Statoil unterhalb der Barentsee in den letzten 9 Monaten entdeckt hat. Auch wenn die Barentsee ein Schelfmeer ist, liegt sie doch in der ökologisch heiklen Arktis. Der Tagesanzeiger spricht von einem grossen Erdölvorkommen, die Statoil – aus Unternehmenssicht – zutreffender von einem bedeutenden Vorkommen.

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Auch die Energiewirtschaft ist im Strukturwandel

Fotografieren – das war lange Zeit, schon fast synonymisch, mit Kodak verbunden. Die Firma Kodak ist nach 120 Jahren unternehmerischer Tätigkeit regelmässig von Spekulationen über eine mögliche Insolvenz betroffen. Die Digitalfotografie ist sicher ein wichtiger Hintergrund für die unternehmerischen Schwierigkeiten von Kodak. Die Digitalfotografie ist allerdings kaum der einzige Grund, schaffen es doch andere Unternehmen regelmässig, sich epochalen Entwicklungen anzupassen. Die politisch und gesellschaftlich gewollte Energiewende – hin zu einer fossil- und nuklear-freien Energieversorgung – hat bereits und wird auch zukünftig zu Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und damit auch auf Unternehmen führen.

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Qualitäten und Quantitäten

Vor Zeiten hat mich ein Artikel über den Oelpreis beeindruckt. Gegen sämtliche energiepolitischen Ueberlegungen wurde verlangt, dass aus geostrategischen Gründen der Oelpreis möglichst tief sein sollte. Dieser Artikel ruft sich mir in Erinnerung, wenn ich die Schweiz-Hysterie in der National- und Ständerats-Vorwahlzeit analysiere. „Qualitäten und Quantitäten“ weiterlesen

Heizungen mit Öl und Gas verbieten

Obwohl die Schweiz wenig oder gar kein eigenes Erdöl oder Erdgas vorzuweisen hat, spielen Erdöl- und Erdgas-Wirtschaft eine beachtliche Rolle. Als Teil der Wirtschaft kommt den Vertretungen der fossilen Energieträger grosse Bedeutung zu selbst bei der Klimaschutzpolitik, welche ja immerhin wegen des übermässigen Verbrauchs fossiler Brenn- und Treibstoffe erforderlich ist. Sowohl wegen des Mensch gemachten Klimawandels, wegen der sich abzeichnenden Verknappung dieser endlichen Energieressourcen (Peak Oil, Peak Gas, Peak Everything), aber auch wegen der offensichtlich zu grossen geostrategischen Bedeutung der fossilen Energieträger (Krieg um Öl, Ölpreisentwicklung) ist es zwingend erforderlich, den Verbrauch fossiler Brenn- und Treibstoffe massiv einzuschränken.

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Weg von den Fossilen: Werbe- und Einbauverbote

Schmiermittel der Weltwirtschaft, schwarzes Gold, geopolitischer Machtfaktor, Krieg um Öl, Ölpest z.B. im Golf von Mexiko: (fossiles) Erdöl ist ein prägender Faktor der Weltpolitik. Nicht erst die Ereignisse in Nordafrika mit dem Gewaltkulminationspunkt Libyen zeigen, dass alles unternommen werden muss, um so rasch als möglich von den fossilen Energien (neben Erdöl auch Gas und Kohle) loszukommen. Andererseits erstaunt die Bereitschaft gerade der sogenannt entwickelten Welt, sich in eine dermassen starke Abhängigkeit eines endlichen, begrenzten Rohstoffs zu begeben.

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Krieg um Oel, Variante B

Der aktuelle Anstieg des Oelpreises auf dem Weltmarkt wird in Verbindung gebracht mit den möglicherweise historischen politischen Umwälzungen in Nordafrika. Das brutale Vorgehen des libyschen Diktators Gaddafi gegen die „eigene“ Bevölkerung ist somit als offensichtliche Variante des Kriegs um Öl zu interpretieren. „Krieg um Oel, Variante B“ weiterlesen

Vorsätzliches Ökodumping

Die Oelpest im Golf von Mexico ist letztlich vorsätzlich verursacht. Auf der Anklagebank sitzt ein ansehnlicher Teil der Menschheit, mit Sicherheit jene mit einem grösseren ökologischen Fussabdruck als der Durchschnitt der Weltbevölkerung. Da „fast alle“ gleichbedeutend ist mit „niemand“, fühlen sich zwar viele „betroffen“, aber nicht verantwortlich.

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Oelpest vor der US-Südküste: auch SchweizerInnen mitverantwortlich!

Mit ihrem übermässig grossen ökologischen Fussabdruck verbunden mit dem Verbrauch fossiler Energieressourcen tragen auch die SchweizerInnen mit dazu bei, dass unter immer extremeren Verhältnissen Oelfelder exploriert werden, wie beispielsweise im Golf von Mexiko in grosser Wassertiefe und mit langen Bohrlöchern. Es gibt nur eine Handlungsmöglichkeit: der ökologische Fussabdruck ist deutlich zu verkleinern, es braucht eine vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen aus nachhaltiger Nutzung.

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