Atomenergie: endlich anständig aussteigen – auch aus den Fossilen!

Eine grosse Zahl von Beiträgen in meinem Blog fordert den raschestmöglichen Atomausstieg (immer verbunden mit dem ebenso raschestmöglichen Ausstieg aus den fossilen Energien). Es gibt eine unendliche grosse Zahl von Argumenten für den Doppelausstieg aus den fossilen Energien und der Atomenergie – in mehr als dreissig Jahren habe ich kein einziges brauchbares Argument gehört, dass gegen diesen Doppelausstieg spricht. Uneingeschränkt kriminell ist, was alles unternommen wird, um diesen Doppelausstieg nicht umsetzen zu müssen. Klare Forderung: es braucht endlich einen anständigen Ausstieg aus der Atomenergie, es braucht einen anständigen Ausstieg aus den Fossilen, und zwar beides raschmöglichst.

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Der Klimawandel findet statt! Und jetzt?

Die Erde ist ein komplexes und chaotisches System – die Abläufe übersteigen die menschliche Vorstellungs- und Einbildungskraft. Die Meschheit ist zwar sehr anpassungsfähig, sonst wäre sie gar nicht in der Lage gewesen, die Landmassen des Planeten Erde nahezu flächendeckend zu besiedeln. Seit einigen Jahrzehnten wird intensiv darüber diskutiert, ob insbesondere der massive Verbrauch fossiler Ressourcen global einen Klimawandel verursacht, der die legendäre Anpassungsfähigkeit der Menschheit überfordert. Solche Überforderungssituationen führten in der Geschichte der Menschheit regelmässig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, die zu erheblichem menschlichen Leid und zur massiven Vernichtung von natürlichen und Mensch geschaffenen Werten führten. Wenn es einen Mensch gemachten Klimawandel gibt, ist es einerseits erforderlich, die Veränderungsgeschwindigkeit möglichst gering zu halten, andererseits sind umfassende Anpassungen an den zu erwartenden Klimawandel vorzunehmen. Weil sich der Klimawandel voraussichtlich in verschiedenen Phänomenen zeigt, ist eine grosse Transformation erforderlich, damit die Menschheit den zu erwartenden Herausforderungen gewachsen sein dürfte.

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Den Mensch gemachten Klimawandel gibt …

… es. Punkt. Daran ist mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu rütteln. Nun gibt es eine eher kleine Zahl von Menschen, die diesen Sachverhalt in Frage stellen, aus welchen Gründen, mit welcher Motivation auch immer. Weil spätestens seit der Aufklärung und Galileo Galilei – unabhängig von der Faktenlage – von der Mehrheitsposition abweichende Aussagen übermässige Beachtung finden, ist es trotz allem notwendig, sich hin und wieder sogar mit Absurdpositionen zu beschäftigen. Auch darum, weil dies dazu beitragen kann, Lösungen zu finden, statt an den Problemen hängen zu bleiben.

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Energiepolitikdebatte im Parlament: Viel Lärm um fast nichts

Schon die Wortwahl illustriert die Beliebigkeit der aktuellen Energie(wirtschafts)politik: trotz sehr unterschiedlicher Bedeutung werden die Begriffe «Energiestrategie 2050» und «Energiewende» in der aktuellen Debatte als Synonyme verwendet. Bestenfalls reicht allerdings die Wirkung der aktuellen Energiestrategie bis Ende dieser Legislatur, sicher nicht bis 2050. Und eine Wende erfordert einen Richtungswechsel um 180 Grad – davon ist weit und breit nichts wahrzunehmen.

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Keine Märchen – sondern raschestmöglicher Ausstieg aus der Atomenergie

Märchen, so heisst es, haben einen wahren Kern. Dies zeigt sich wieder einmal an der Jodtabletten-Verteilung des Bundes. Anstelle von Märchen gibt es nur eines: raschestmöglicher Ausstieg aus der Atomenergie!

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Emanzipieren wir uns endlich von Oel und Gas!

41 Jahre nach der Erdölpreiskrise im Jahr 1973 decken die fossilen Brenn- und Treibstoffe (Heizöl, Benzin, Diesel, Erdgas) immer noch den grössten Anteil des Energieverbrauchs in der Schweiz ab. Es gibt sehr viele Gründe, sich von den fossilen Energieträgern – parallel zum Ausstieg aus der Atomenergie – zu emanzipieren. Warum hat die Schweiz es nicht geschafft, sich von den fossilen Energieträgern zu befreien?

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Statt Fracking wegen Russland/Ukraine: Weg von Oel und Gas!

Mehr oder weniger ausgeprägt sind diverse europäische Staaten abhängig von russischem Erdgas und Erdöl. Der absurde Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zusammen mit der diktatorischen Willkür des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin macht dies wieder einmal deutlich. In Verbindung mit dem Scheinklimaschutz in den USA steigert dies die Poularität des so genannten Frackings – dabei gibt es wesentlich bessere Alternativen: endlich weg von der fossilen und nuklearen Abhängigkeit!

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Lügende Energiepreise – auch beim Atomstrom

Der Vorschlag der grossen deutschen Stromfirmen, die die noch in Betrieb stehenden, aber in absehbarer Zeit stiilzulegenden Atomkraftwerke in eine „Bad Bank“ auszulagern, hat in Deutschland eine intensive Diskussion ausgelöst. Einmal mehr: sowohl der „Bad Bank“-Vorschlag als auch die öffentliche Reaktion zeigen, dass die Preise der „konventionellen“ Energien lügen, und es offenbar keinen Weg gibt, für Kostenwahrheit zu sorgen. Ohne Kostenwahrheit ist allerdings eine zukunftsgerichtete Energie- und Klimaschutzpolitik nicht zu haben.

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Einmal mehr: in erneuerbare Energien investieren statt Geld ausgeben für Fossil- und Atom-Energie!

Schon die ETH-Studie „How Rich Is The 2000 Watt Society“ hat 2010 gezeigt, dass es volkswirtschaftlich betrachtet kaum Unterschiede gibt zwischen einem „Weiter wie bisher“-Szenario und einem 2000-Watt-Gesellschaft-Szenario mit der weitgehenden Nutzung erneuerbarer Energien und dem Ausstieg aus der Fossil- und Atomenergie (immer unter Berücksichtigung der Annahmen-Relevanz und der Szenario-Unschärfen). Was die ETH-Studie für die Schweiz analysierte, zeigen ähnliche Überlegungen auch für die globale Betrachtunsgweise: es kommt aus ökonomischer Sicht etwa aufs gleiche hinaus, in erneuerbare Energien zu investieren statt Fossil- und Atomenergie zu nutzen!

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Trotz Dummschwätzer Karrer: Energie- und Klimaschutzpolitik brauchen den langen Blick

An einer $VP-Veranstaltung im Atomkraftkanton Aargau hat sich Heinz Karrer, Noch-Axpo-CEO und bald economiesuisse-Präsident, lustig gemacht über die Energiestrategie 2050 des Bundes, die einen recht langen Blick erfordert. Sein billiges Witzchen auf die Kosten unserer Zukunft: er kenne keinen auf 50 Jahre angelegten Plan – und er kenne auch keinen Plan mit einer derart langen Laufzeit, der am Schluss aufgegangen wäre (Zitat aus der Aargauer Zeitung).

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