Aufruf an den Nationalrat: Schweizerische Klimapolitik braucht kräftige Nachbesserungen

Am 3. Dezember 2018 startet im Nationalrat die Debatte über die Totalrevision des CO2-Gesetzes nach 2020. Der von der Kommission vorgelegte Entwurf erfüllt gemäss WWF Null von fünf Basisanforderungen! Ebenfalls am 3. Dezember startet in Katowice die 24. UNO-Klimakonferenz (COP 24). Dies ist ein Aufruf an den Nationalrat, die Klimagesetzgebung deutlich zu verschärfen. Siebzehn europäische Staats- und Regierungschefs rufen nämlich mit #ClimateAmbition dazu auf, gemeinsam und rasch alles zu tun, um die globale Klimakrise zu stoppen. Dazu müsste die Schweiz um 2040 bis spätestens 2050 aus den fossilen Energien aussteigen. Wenn wir wollen, ist dies gut zu erreichen.

#ClimateAmbition wird auch von Alain Berset, Bundespräsident der Schweiz, mitgetragen.

Die Physik und damit die erforderlichen Handlungen zum Klimaschutz sind klar: Die CO2-Emissionen müssen dringend sinken, schnell runter bis auf null, wenn man den Klimawandel noch begrenzen will. Das ist eine physikalische Tatsache. Oder: Um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssen die Nettoemissionen von CO2 bis spätestens 2050 weltweit auf null gesenkt werden. (Quellen)

Dazu gibt es beliebig viele Stimmen aus glaubwürdigen Institutionen und Personen – dazu gehören auch die heutigen Galileo Galileis. Alles andere sind unglaubwürdige und meist manipulierte Stimmen.

Zitat aus einem DW-Artikel: Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ist nach den Messungen von Klimaforschern so hoch wie nie. Die Weltwetterorganisation WMO warnt in Genf vor schädlichen Folgen, die nicht mehr umkehrbar sind. „Es gibt keine Anzeichen für eine Umkehrung des Trends, der zu langfristigem Klimawandel, dem Meeresspiegelanstieg, der Versauerung der Meere und mehr extremen Wettersituationen beiträgt“, teilte die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf mit. Die wissenschaftlichen Daten seien klar. „Ohne eine Verringerung von CO2 und anderen Treibhausgasen wird der Klimawandel zerstörerische und unumkehrbare Folgen für die Erde haben“, erklärte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.

Der Club of Rome startet einen Klima-Notfallplan (Climate Emergency Plan): To avoid the worst of the predicted outcomes, global carbon emissions must be cut … to zero by 2050.

Die energieautarke, mit erneuerbaren Energien versorgte Schweiz ist möglich, befeuert die Volkswirtschaft und macht das Land unabhängiger. Dies das Fazit des Forums im Knonauer Amt. Dies war von eienr Tagung Anfang Oktober 2018 im Knonauer Amt zu hören.

Gegen 30 Institutionen mit starkem Bezug zur Wirtschaft und zur Forschung stehen hinter der Wärme Initiative Schweiz. Zentrale Aussage auf der Startseite: Wärme nimmt 50% unseres Endenergieverbrauchs in Anspruch! Bis 2050 wollen wir diesen Sektor komplett erneuerbar und CO2-neutral gestalten!

Schon lange ist klar: Echter Klimaschutz erfordert die richtigen und schnellen Entscheide der Politik. Frau Nationalrätin, Herr Nationalrat, sorgen Sie am 3. und 4. Dezember 2018 dafür, dass die Schweiz zum Schutze des Klimas die notwendigen schnellen, weitreichenden und beispiellosen Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft unternimmt? Dann beschliessen Sie in der Wintersession 2018 ein deutlich verstärktes CO2-Gesetz – damit die Schweiz um 2040 bis spätestens 2050 auf fossile Energien verzichten kann!